Dienstag, 20. September 2011

Fr., 16. September 2011/Lichterkunst im Schleemer Park

Seit 10 Jahren wird die Lichterkunst im Schleemer Park veranstaltet und heute wurde der Park wieder einmal ins Licht gesetzt. Ich habe mich mit Henri gegen halb acht abends getroffen. Sie hatte ihre Enkeltochter Selina und deren Freundin Jana dabei. Die Kinder und auch sie waren sehr gespannt, wie es im Park aussieht, denn alle drei waren zum ersten Mal dabei.

Wie üblich war ein Banner oben quer über den Fußweg gespannt, das auf die Lichterkunst im Schleemer Park hinwies. Schon hier waren mehrere Lampions aufgehängt. Diese sehen immer aus wie kleine hängende Zelte und sind wohl aus orangefarbener Gaze hergestellt mit einer viereckigen Grundplatte, auf der dann drei oder vier brennende Teelichter stehen. Der Park bot ein märchenhaftes Bild, überall verteilt waren Lichtkunstobjekte die sich mit bemalten Gläsern abwechselten, in denen sich Teelichter befanden. Es waren manchmal nur Marmeladengläser oder Babygläser, die nebeneinander an Leinen hingen oder auch unter Sonnenschirmen oder sie waren in größerer Anzahl gruppenartig angeordnet oder als Wegbegrenzung in Reihe beidseitig aufgestellt. Eine größere Anzahl Windlichter war im Schleemer Bach angebracht, so daß es aussah, als ob es schwimmende Lichtobjekte wären, aber sie schwammen natürlich nicht weg. Besonders faszinierend sind immer die frei hängenden Objekte, eine gedrehte rautenförmige aus schmalen Holzlatten angefertige Aufhängung mit vielen Teelichtern und ein flaches Brett mit einer roten Glasumrandung, das aussieht, als ob ein Feuer brennt. Einfallsreich waren aufgestellte mit Schnittmustern durchbrochene Tüten, in denen Gläser mit Teelichtern standen und die so als Lichtobjekte dienten. Viele Ideen kann man zu Hause mit etwas Geschick nacharbeiten und dann mit Kindern zusammen basteln.

Auch in der angrenzenden Kinderwerkstadt waren Lichtobjekte ausgestellt, die zum Teil von Kindern gebastelt waren wie z.B. ein Lichterzoo mit leuchtenden Tieren oder Lampions, die mit Hilfe von Luftballons entstanden waren. Aber auch der nächtliche Spielplatz war für Selina und Jana interessant. Seline fotografierte sehr viel mit ihrem Nintendo und ich habe sowohl für Henri und für mich Aufnahmen gemacht.

Zum Abschluß erschienen dann noch Fabelwesen in wallenden langen Gewändern (auf Stelzen gehend). die mit lauter kleinen Lämpchen dekoriert waren.

Von Jahr zu Jahr wird die Veranstaltung schöner und die Anzahl der Lichter irgendwie mehr, nur ich finde, für ein Picknick ist es abends schon etwas frisch und der Boden ist eigentlich auch schon ein bischen kalt, aber man könnte ein eigenes Licht mitbringen.

Später wollten wir noch bei Mac Donalds etwas essen, nur es war schon geschlossen und die Kinder brauchten jetzt dringend eine Toilette, benutzten aber dann die bei Schweinske. Am Billstedter Bahnhof hat Henri dann noch drei Mini-Döner spendiert.

Der Abend war sehr schön und ruhig, erholsam und romantisch und eine schöne Einstimmung auf das Wochenende und den vor mir liegenden Urlaub. Henri und den Kindern hat es ausgesprochen gut gefallen.

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