Sonntag, 26. Februar 2012

der erste längere Spaziergang zum Horner Moor

Sonntag, 26. Februar 2012

Lange habe ich nicht mehr geschrieben, viel ist passiert, denn lange Tage im November liegen hinter uns. Danach kam die schöne Adventszeit, gefolgt von einem besinnlichen Weihnachtsfest. Wir hatten lange Zeit einen richtig schönen milden Winter, der dann aber zu guter Letzt doch knackig kalt wurde und jetzt ist die große Kälte doch schon wieder vorbei. Diese Tage sind doch als vorfrühlingshaft zu bezeichnen.

Der November, der ja doch oft als Trauermonat bezeichnet wird, so traurig fand ich ihn letztes Jahr nicht. Er war auch nicht so grau und verregnet, wie in manchen Jahren. Wir hatten eigentlich schöne Herbsttage und wie gesagt, schöne November- und Dezembertage, teilweise sogar sonnige. Selbstverständlich besuchten wir am Totensonntag Peters Grab, worauf sich wie an diesem Tag üblich, der Besuch der Adventausstellung anschloss. Ich selber war nicht nur bei Reimann, wie jedes Jahr mit Mama und Papa, sondern ich hatte mir auch die Adventausstelung im Blumenhof Kehr angeschaut und ich fand sie wieder sehr gelungen. Hier erleben und sehen wir doch immer die jährlichen Trends für die Feiertage.

Wie immer habe ich das Gesteck für Ruschwedel angefertigt und hingebracht, worauf sich eine Übernachtung im Hause anschloss. Wir haben uns darauf verständigt, dass es ab dem nächsten Jahr jährlich einen Kranz geben soll, weil Charlotte vier Kerzen haben soll.

Die Adventszeit habe ich so geruhsam wie möglich begangen, so wie ich es mir immer vorgestellt habe, geruhsam und besinnlich. Einen gemütlichen Tag habe ich mir mit dem Besuch der Hamburger Weihnachtsmärkte bereitet. Am 23. Dezember war ich natürlich bei Manuela zum Geburtstag und habe die Gelegenheit gleich benutzt, um meine Annie zu besuchen. Wir hatten eine gemütliche kleine Geburtstagsfeier.
Weihnachten waren meine Eltern am Heiligabend bei mir, ich war am ersten Feiertag bei Mama und Papa und am zweiten Feiertag waren wir alle bei Alexander, Bianca und Charlotte. Dort haben wir diesmal auch mit Kiril und Christa gefeiert, die aus Berlin angereist waren. Es waren wunderschöne Festtage.
Silvester habe ich gemütlich zu Hause verbracht, ausgestattet mit alkoholfreiem Wein und Sekt.

Das neue Jahr fing an und ich war unterwegs zu meinen verschiedenen Adressen, um zu essen oder Lebensmittel zu besorgen, je nachdem, wie es gerade nötig ist. Ich habe jedoch beschlossen, meine Präsenz bei den Tafeln zu verringern oder ganz einzustellen. Ich meine, dass Gemüse wohl doch bezahlbar ist, und nicht die zweite Wahl auf meinem Teller landen muss. Nur im Park-In bin ich regelmäßig zum Frühstück am Montagmorgen und bei der Heilsarmee ersacheine ich, um Suppe zu essen

Ich war auch bei Regina in Glückstadt und habe mich an einem anderen Tag mit Henri zum Freitagabendessen bei mir verabredet. Auch Manuela, Michael und Annie habe ich zwischendurch besucht. Ich habe immer Leckerlies für Wauwi mit dabei, immerhin ist sie mein Patenhund. Ich kann ihr beim wachsen zuschauen.

Zu Peters Geburtstag warenwir am Grab und dort ein Vaterunser zu sprechen und uns seiner zu erinnern. Auch Bianca war mit dabei.

Und dann wurde es Winter mit Schnee und Frost und tagelanger Kälte und endlich fror auch einmal wieder die Alster zu, so daß die Behörde das Eis freigab. Mit Manuela und Annie bin ich vom Anleger Rabenstraße bis rüber zur anderen Seite gelaufen, natürlich mit Spikes unter den Sohuhsohlen, denn wir liefen über spiegelblankes Eis. Annie hatte mit ihren vier langen Beinen keinerlei Probleme. Jeden Eishockey-Puck wollte sie fangen. An einem Stand, der etwas abseits auf einem Grundstück an der Straße aufgebaut war, stärkten wir uns mit Kakao und Knackwurst. An diesem Nachmittag begleitete ich beide in die Hundeschule und schaute mir an, was man dort den Hunden beibrigt. Es ging um Sitz und Platz.

Im Park-In gibt es seit kurzem wieder einen Kreativkreis, den ich wieder mit Begeisterung besuche. Dann esse ich natürlich auch dort warm und besuche dann nur die Bibelstunde in der Talstaße. Wenn es mir möglich ist, gehe ich Donnerstags zum Suppeessen hin. und treffe dann, wie üblich Helmut, Claudia und andere Bekannte. Katja und Frederike stehen mittlerweile in meiner Facebook-Freundeliste.

Am Freitag habe ich Charlotte zu ihrer Mini-Musik hingebracht, weil Bianca zum Kardiologen in Stade zu Untersuchung fahren musste. Wir brauchen uns aber keine Sorgen machen. Sie ist gesund. So habe ich dann von vorgestern bis gestern in Ruschwedel übernachtet und habe jetzt mein eigenes Kissen dort gelassen. Am Sonnabend bin ich um 10:04 wieder mit der EVB von Ruschwedel Richtung Buxtehude gefahren und weiter mit dem Metronom nach Hamburg. An der Horner Rennbahn haben meine Eltern mich abgeholt und wir sind mit dem Wagen rumgefahren über Bramfeld, Hoibüttel, Timmerhorn, Ahrensburg, Bargteheide und einen großen Bogen an Bergstedt vorbei und dann über Tonndorf wieder nach Hause.

Heute hatten wir dann einen schönen fast schon vorfrühlingshaften Tag. Die Sonne schien, es war nicht mehr so kalt, der Himmel war blau und so machten Mama, Papa und ich unseren ersten längeren Spaziergang in diesem Jahr, nämlich zum Horner Moor. Sogar auf einer Bank konnten wir dort sitzen. An der Philippuskirche vorbei sind wir dann wieder nach Hause zum Kaffee gegangen und haben uns unten noch mal hingesetzt und unsere Gesichter in die Sonne gehalten, um Vitamin D aufzutanken. Und dann schmeckt ein Kaffee ganz besonders gut.

Und morgen habe ich dann meinen 36. Hochzeitstag.