Dienstag, 30. August 2011

Di., 30. August 2011/Biancas Geburtstag, Bayram in Billstedt,

Heute hat Bianca Geburtstag. Sie wird 32. Am Sonntag werden wir ihren Geburtstag nachfeiern, denn ich bekomme auch nicht so viele freie Tage. Heute Abend geht Bianca mit Alex zum Essen zu Poletto. Charlotte ist dann bei einem Kindergartenfreund.

Heute morgen habe ich meine Unterlagen zur ARGE gebracht, damit ich weiter meine Hartz IV-Aufstocklung bekomme. Auf dem Rückweg nach Hause kam ich in Billstedt an der türkischen Moschee in der Billstedter Hauptstraße vorbei. Es war viel los, viele Menschen gingen heute dorthin von allen Seiten kamen Menschen, die eindeutig zum Gebet strebten, im Vorraum waren Mengen von ausgezogenen Schuhen zu sehen, eigentlich hätte man davon ein Foto machen sollen, doch ich glaube, dann hätte ich mich unbeliebt gemacht. Es waren auch schon viele Gläubige in der Moschee versammelt, die knieten schon zum Gebet. Vor der Tür standen zwei junge Männer, um den Andrang in die richtigen Bahnen zu lenken. Den einen hab ich dann gefragt, was heute los wäre, da hat er mir erklärt, heute wäre Bayram und auf mein weiteres Nachfragen sagte er dann, das dieses der letzte Tag des Fastenmonats Ramadan sei und das wird gefeiert. Dann gab er mir noch ein Heftchen mit zur Information über den Islam, falls ich mich dafür interessiere. Ich werde mich bei Gelegenheit informieren.

Bei Öger Tours habe ich dann gelernt, dass man sich an diesem Tage wünscht: Iyi Bayramlar. Und jeder türkische Mitmensch freut sich darüber.

Montag, 29. August 2011

Mo., 29. August 2011/Wecker falsch gestellt, Vorsätze für dire Ernährung, Lebensansichten

Ich habe es heute morgen versucht, den Wecker auf halb Sieben zu stellen. Ich habe alles verkehrt gemacht mit dem Ergebnis, daß er schon um halb fünf geweckt hat und dann war halb sieben wieder zu früh für mich.Also bin ich zu meiner gewohnten Zeit zwischen acht und neun Uhr morgens aufgewacht und aufgestanden und bin dann auch gleich unter die Dusche gegangen. Es war ein ganz normaler Arbeitstag ohne besondere Vorkommnisse.

Ich versuche wieder einmal, mein Körpergewicht zu reduzieren. Ich habe also zähneknirschend beschlossen, morgens nur noch ein Haferflockengericht zu mir zu nehmen, dann zum Nachmittag gegen 14.00Uhr einen Apfel und gegen 16.30Uhr nur noch zwei Brote anstelle von vier mit Gurke. Abends wähle ich dann einen leichten Snack. Noch weniger essen möchte ich mir einfach nicht antun.

Eigentlich geht es mir doch recht gut. Ich habe mein Leben einigermaßen gut organisiert und habe mich gut in meinem Job eingearbeitet. Meine Wohnung ist mein Rückzugsort und so wie ich sie eingerichtet habe, so möchte ich leben mit meinen Erinnerungen, meinen Sammelsurien die für mich zur Vergangenheit und Zukunft dazugehören, mit Kreuz, Maria, indischen Brunnengottheiten und meinem kleinen Buddha, der für mich als Sinnbild für Ausgeglichenheit, Ruhe und Kraft steht, mit meinen Fischen und mit meinem Hans, sowie mit meinen Mäxen, die bei mir verteilt sind. Mein Balkon ist meine Stadtoase, wo ich mit meinen zwei Tauben lebe, die mir ab und zu mal ein Ei ins Nest legen und mit meinen kleinen Meiselein, die mir bis in den vierten Stock gefolgt sind und in meinem Korkenzieherweideast rasten.

Auch diverse Dinge, die mein Leben angenehm gestalten und die eigentlich zu einem kultivierten Leben dazugehören, nenne ich mein Eigen. So habe ich diverse Bücher in den Regalen stehen, von denen ich auch schon einige gelesen habe, sowie eine umfangreiche CD-Sammlung mit viel Klassik. Stereoanlage, Plattenspieler, Fernseher, Computer, was man halt so braucht.

Und so fühle ich m ich in meiner Wohnung sehr wohl und würde wahrscheinlich auch nicht unbedingt ausziehen, auch wenn ich zu großem Reichtum gelangen würde. Es ist ja so, daß die Nester immer etwas höher gebaut werden in der Natur.

So., 28. August 2011/Kaffeetrinken bei mir zu Hause

Der Sonntag ist ein Tag, an dem ich oft meine Eltern zum Besuch erwarte. So auch heute Nachmittag. Eigentlich wollte ich beim Bäcker drei leckere Stücke Kuchen besorgen, mußte aber zu meinem Leidwesen feststellen, dass unser Bäcker in der Billstedter Hauptstraße sein Geschäft wegen Krankheit geschlossen hat und keinen Nachfolger gefunden hat, der es übernehmen kann. Hoffentlich verlieren wir jetzt nicht in Billstedt unseren letzten selbständigen Bäcker, denn sonst haben wir nur noch Bäckereiketten oder Biligbäcker.

Also bin ich von der Billstedter Hauptstraße dur den Hertelstieg bei Uwe Ludewig vorbei gegangen und habe in der Möllner Landstraße geschaut, ob der Biligbäcker noch auf hat, aber zum einen hatte er zu und zum anderen sieht es nicht so aus, als hätte er leckere Stückchen Kuchen. Also führte mich mein Weg über den Marktplatz und hinter dem Ortsamt vorbei. Auf dem Parkplatz vom Ortsamt Billstedt steht ein Apfelbaum mit schönen leckeren roten Äpfeln. Weiter ging ich dann zum Bahnhof Billstedt und kaufte eine Packung mit Keksen. Und so hatte ich am Vormittag eine kleinen Spaziergang einmal um den Pudding.

Am Nachmittag kamen dann meine Eltern mit der U-Bahn. Ich ging ihnen zum Bahnhof entgegen und holte sie ab und so konnten wir gleich ein paar Schritte gehen. Wir gingen den Weg neben der U-Bahn entlang und auf der zweiten Bank nahmewn wir ganz kurz Platz. Erst auf der Bank im Park blieben wir länger sitzen. Da es jedoch nach Regen aussah, gi8ngemn wir dann bei den Omas vorbei zu mir nach Hause. Am Apfelbaum pflückten wir einige Äpfel für die Wiese bei meinem Vater.

Der Kaffee schmeckte süffig und die Kekse waren auch lecker. Selbstverständlich wurde Hans begrüßt. Gegen 17.00 Uhr machten sich meine Eltern dann wieder auf den Heimweg. Ich ging etwas später nochmal runter und habe mir Hagebutten für die Vase geschnitten und einige Bucheckern und Äpfel für meinen Herbstteller geholt. Ich habe hinter dem Gebäude von Lidli nachgesehen, ob die dicken Brombeeren schon reif sind, aber denen fehlt noch etwas Sonne.

Der Tatort am Abend war mit dem Schauspieler Krasnitzer aus Wien und so langweilig, daß ich freiwillig auf die Landpartie umgeschaltet habe. Dort trat auch Herr Langley auf.

Sa., 27. August 2011

Am 30. August ist Biancas Geburtstag. Sie hat einen Geburtstagswunsch geäußert. Sie wünscht sich von mir einen Einkaufskorb. Ich habe im Internet nach Körben und Preisen für Körbe gesucht, um mich zunächst einmal zu informieren. Dann habe ich bei Karstadt in Billstedt geschaut und natürlich auch gefragt, weil ich auf den ersten Blick nichts gefunden habe. Daraufhin sagte mir die Verkäuferin an der Kasse, daß Karstadt keine Korbabteilung hätte und auch bei Karstadt in der City gäbe es keine Körbe. Bianca meinte, ich sollte doch einmal in der Mönckebergstraße bei Kaufhof in der Haushaltswarenabteilung nachschauen. Eine mögliche Enttäuschung wollte ich mir ersparen. Deswegen habe ich in die gelben Seiten geschaut unter dem Stichwort Korbwaren. Gefunden habe ich ein Geschäft in der Eppendorfer Landstraße Nr 111. Regulär hat ´der Laden am Sonnabend und Montag nicht auf, aber der Sohn des Eigentümers hat trotzdem heute gewartet, um mir einen schönen Einkaufskorb für
20,00€ zu verkaufen.Ich betrat einen hübschen kleinen Laden, so wie man sich den Laden eines Korbmachers vorstellt. Da der Chef aber schon älter ist, stellt er keine neuen Körbe mehr her, sondern fertigt jetzt nur noch Flechtarbeiten an Stühlen an. Was ich dort noch entdeckt habe, sind Marktroller aus Korb, doch ein Exemplar davon kostet 126,00€ und da muß eine alte Frau lange für stricken.

Nachdem ich den Korb gekauft hatte, führte mich mein Weg ins nahegelegene Starbucks Cafe wo ich einen Café Latte und einen Frischkäsebagel verzehrt habe. Als ich dort saß, schaute ich mir die schönen Jugendstil-Fassaden der gegenüber stehenden Häuser an. Die Fenster im vierten oder fünften Stock waren sehr schön mit Ornamenten und Mauervorsprüngen verziert und darauf saßen verteilt ungefähr an die zwanzig Tauben, die Fester und Fassaden volldrecken. Was bin ich froh, dass auf meinem Dach mir gegenüber nur fünf Tauben leben.

Mittwoch, 24. August 2011

Mi., 24. August 2011/Kaffeetrinken mit Manuela bei Balsac

Mit dem Abwasch in der Küche habe ich meinen Vormittag begonnen. Gestern Abend habe ich nämlich keine Lust mehr gehabt. Ein gemütliches Frühstück gehört zu meinem Vormittag dazu mit Aufbackbrötchen und frischem Kaffee. Heute habe ich beim Bäcker am Bahnhof für Frau Koch und mich zwei leckere Stück Mandarinen-Käsekuchen ausgegeben nebst zwei Tassen Wiener Melange. Heute Abend treffe ich Manuela am Mühlenkamp. Annie bleibt dann für eine kurze Zeit bei Michael.

Nach Feierabend bin ich dann bis Kellinghusenstraße gefahren und habe dort den Bus Nr. 25 genommen bis zur Haltestelle Gertigstraße. Dort hat Manuela schon gewartet, luftig angezogen, da sie bis vor kurzem wohl noch im Garten war. Wir sind dann rüber gegangen zu Café Balsac, wo sie ein Schinkencroissant spendierte sowie einen Eiskaffee mit besonderer Rezeptur, danach noch eine Cheese Cake. Alles war sehr lecker. zu Hause konnte ich mir dann weitere Mahlzeiten sparen. Wir haben geredet und es war sehr erholsam und entspannend, so seinen Feierabend zu verbringen. Neben uns saß eine Dame mit einer Hündin und wir haben vermutet, daß Annie wahrscheinlich auch mal so ähnlich aussehen wird, nur dass sie mehr braune Flecken hat und dieses Tier war überwiegend weiß mit ganz wenig braun. Später begleitete Manuela mich zum Bus und ich nahm die Linie 6 bis zum Hauptbahnhof und dann die U-Bahn nach Hause. Ich finde die Fahrt über Mühlenkamp, Hofweg und Mundsburger Brücke immer sehr angenehm. Ich habe mir schon lange vorgenommen, irgendwann einmal dort auszusteigen und eine Strecke zu Fuß zu gehen um mir mal die Geschäfte dort anzuschauen und die Atmosphäre des Stadtteils zu genießen.

Di., 23. August 2011 - Mein Geburtstag

Heute bin ich 56 Jahre alt geworden und es ist der zweite Geburtstag ohne Peter. Ich hatte am Montag Abend schon mal den Nudelsalat vorbereitet, damit er im Kühlschrank ziehen konnte. Jetzt fehlten nur noch der Kuchen und die Frikadellen, Außerdem wollte ich noch zum Friseur.

Der Kuchen sollte ein Blaubeerkuchen werden, Blaubeeren habe ich nicht mehr bekommen, also hatte ich tiefgekühlte Himbeeren gekauft, die über Nacht aufzutauen hatten. Ich habe alles rechtzeitig zubereiten können und konnte hinterher sogar noch die Küche saubermachen.

Meine ersten Gäste kamen um kurz vor drei. Ich hatte Claudia und Helmut eingeladen (zum ersten Mal überhaupt, sie waren noch nie bei mir), und sie schauten sich natürlich erstmal um, ich zeigte Helmut auch, wo er rauchen konnte. Wären wir alleine gewesen, hätte er auch gerne im Zimmer rauchen dürfen, aber weil wir auch meine Eltern und Charlotte erwarteten, habe ich ihm den schönen grünen Balkon gezeigt.

Dann kamen meine Eltern und wir konnten Kaffeetrinken und meinen Himbeerkuchen essen. Meine Eltern haben sich gut mit Helmut und Claudia vertragen. Gegen 17:00 kamen dann Bianca mit Charlotte. Helmut hatte Bianca zuletzt in einem Alter gesehen, da war sie so groß wie Charlotte jetzt ist.

Henri war mein letzter Besuch und kam gegen halb Sieben. Sie hat Bianca und Charlotte noch gesehen und hat heute die kleine Maus kennengelertnt. Wir haben vereinbart, dass wir einmal zusammen nach Ruschwedel fahren, Henri und ich um Bianca und Charlotte zu besuchen und natürlich vielleicht auch Alexander.

Wir fünf, Claudia, Helmut, Henri und ich haben dann noch gemütlich etwa bis 21:00 Uhr beisammen gesessen und geredet, nachdem meine Eltern etwa gegen halb Acht aufgebrochen sind. Mein Nudelsalat zum Abendessen mit Frikadelle kam gut an. Es war ein richtig schöner Geburtstag.

Leider geht es Regina nicht gut. Sie hat Probleme mit der Bandscheibe und kann sich kaum bewegen. Deswegen konnte ich sie leider heute nicht bei mir begrüßen. Auch Manuela konnte heute nicht kommen. Es ist noch zu früh für Annie, um größere Fahrten im Auto zu bewältigen. Sioe ist ja noch so klein.

Ich habe einen digitalen Bilderrahmen von meinen Eltern bekommen, auch eine Festschrift, die ich mir gewünscht habe und die mein Papa noch am Montag verfasst hat, von Bianca ein Bügeleisen (so eines hat Bianca auch und es hat einen schönen großen Wassertank). Selbst Kiril und Christa haben an mich gedacht und mir eine Kleinigkeit für die Körperpflege mitgegeben. Von Claudia und Helmut habe ich einen schönen Dahlienstrauß bekommen.

So., 21. August 2011/Mittagessen bei meinen Eltern, Starkregen am Nachmittag

Nach einem gemütlichen Frühstück und der täglichen Pflege meiner Stadtoase bin ich zu meinen Eltern zum Mittagessen und es muss nicht immer was mit Fleisch sein. Später habe ich mit meinem Vater am Copmputer ausprobiert, ein Bild einzuscannen und dieses in die Festschrift für Frau Wienke zur goldenen Konfirmation einzufügen.

Wolkenbruchartige Regenfälle verhinderten einen spaziewrgang zur provisorischen Autobahnbrücke, um diese zu fotografieren und so brachten mich meine Eltern, nachdem wir Kaffee getrunken und Tiramisuschnitten gegessen hatten, nebst etlicher Kekse, zum Bus vorne an der Dannerallee. Vorher hatten wir aber auch noch Nachrichten gesehen. Ich war dann rechtzeitig wieder zu Hause.

Sa., 20. August 2011/erster Besuch bei Annie

Am 13. August 2011 ist Annie bei Manuela angekommen. Annie ist eine zwölf Wochen alte Hündin, ein braun geflecktes sehr hübsches junges Tier, ganz lieb, ganz zart und weich, voller Leben. Dieses kleine Wesen ist unendlich aktiv und voller Entdeckiungslust. Ich habe Annie heute besucht. Sie ist mein Patenhund. Ich bin begeistert. Natürlich habe ich ihr welpengerechte Leckerlis mitgebracht und Annie kann sie ganz zart abnehmen.

Wir haben erst in der Küche gesessen, dort hat Annie unter dem Küchentisch einen Platz, den sie auch schon angenommen hat, und haben Pflaumenkuchen mit Sahne geschlemmt (drinnen wegen der Wespen). Hinterher haben wir dann unter dem Sonnenschirm im Garten gesessen und uns mit Annie beschäftigt. Ein Nachbarskind kam dann auch noch dazu und hat mit ihr gespielt. Gegen 18:00 Uhr bin ich wieder nach Hause gefahren. Manuela hat wohl ein neues Fahrrad für mich. Das steht schon seit vier Jahren bei ihr im Haus im Fahrradkeller. Die Vorbesitzer haben es beim Auszug dort stehengelassen.

Dienstag, 16. August 2011

Di. 16. August 2011/Telefonate mit meinen Eltern und mit Henri wegen Geburtstagsgeschenk

Meine Eltern haben am 15. August noch abends mit mir telefoniert. Sie haben in Cottbus übernachtet. Heute fahren sie dann aber in den Spreewald. Heute Morgen haben sie dann nochmal bei mir angerufen um mir ein fröhliches Grrrrrwau zu wünschen, besonders Papa. Da war es gerade mal gegen 8:00 Uhr. Kurz vor neun rief dann Henri an und ich habe ihr die Nummer der Tunika durchgegeben, die ich gestern bei M&S gesehen habe. Als letztes meldeten sich dann noch Bianca und Charlotte. Ein gemütliches Frühstück mit zwei frischen Aufbackbrötchen rundet den Vormittag ab.

Montag, 15. August 2011

Mo. 15. August 2011Eltern fahren in den Spreewald, Frühstück im Park-In, Tauben legen ein Ei

Meine Eltern sind heute Morgen von einem Taxi abgeholt worden, um sie nach Hamfelde zu bringen. Von dort fahren sie dann mit einem Bus in den Spreewald. Ich war heute morgen im Park-In zum Montagsfrühstück, zwei Brötchen mit Ei, Eiersalat, Marmelade, Käse und Schinken mit Butter für 1,30€ und ein Becher Kaffee für 0,30ct. gaaanz lecker. Ich arbeite dann heute wieder den Tag bis 18:00 Uhr. Vor einigen Tagen hat mir meine
Taube wieder ein schönes weißes kleines Ei gelegt, und immer in meine Hortensie rein. Dort scheint es meinem Geflügel besonders gut zu gefallen. Ich blase jetzt alle noch kommenden Eier aus und sammle sie in einem kleinen Körbchen.

Sa. 13. August 2011/Besuch bei Regina in Glückstadt

Meine Freundin Regina Steinke hatte am 12. August Geburtstag. Da ich ja nun am Freitag noch gearbeitet habe, konnte ich nicht an diesem Tag nach Glückstadt fahren, sondern wir mußten heute nachfeiern. Auch Henri Petermann hat an der Nachfeier teilgenommen. Sie hat aber auch schon am Freitag mitgefeiert und ist dann über Nacht geblieben.

Also bin ich um 10:30 mit der NOB (Nord-Ost-See Bahn) von Altona aufgebrochen um nach Glückstadt zu fahren. Dort holte mich Reginas Lebensgefährte Günter mit dem Auto vom Bahnhof ab. Ich suchte ihn auf dem Bahnsteig, er jedoch wartete außerhalb etwas abseits stehend. Wir fuhren dann eine Strecke, die ich niemals zu Fuß in kurzer Zeit hätte bewältigen können.

Gehalten hat er dann an der Abfahrt zu seiner Tiefgarage. Von dort aus konnte ich dann schon Regina und Henri durchs Fenster im Ergeschoß aus sehen. Sie hat zusammen mit Günter eine schöne Zwei-Zimmer Wohnung, allerdings ohne Balkon. Es ist bei ihr recht gemütlich. Wir haben dann schön zusammengesessen und bei dem einen oder anderen Glas Selter geredet. Zum Mittagessen hatte Sie dann Würstchen mit Kartoffelsalat vorbereitet. Leider waren alle Würste geplatzt, was aber dem Genuß keinen Abbruch getan hat, denn so konnte man schön Senf aufstreichen und es war ein leckeres Essen. Selbst ich, die ich kein Knackwurstfan bin, habe zwei Würste verdrückt, so gut hat es mir geschmeckt. Kurz nach dem Essen hat Günter sich dann etwas hingelegt und hat uns drei Frauen alleine gelassen. Kurz vor dem Kaffee hat Regina ihn dann wieder geweckt. Sie hatte zwei Sorten Kuchen, eine Sahnetorte mit Obst und einen Bienenstich. Es war alles sehr lecker und der Tag war gut gelungen. Ich hab mich bei ihr immer gut gefühlt, dafür kennen wir uns ja auch schon lange genug. Wir haben überlegt, wo die Jahre geblieben sind, unsere Kinder sind erwachsen geworden, Partner sind verstorben oder es gab die Scheidung und es gibt einen neuen Lebenspartner und wir hatten ja auch mal zusammen bei der HAB in der Legerei gearbeitet und haben auch an diese Zeit unsere Erinnerungen, die ab und zu mal gepflegt werden müssen, damit sie nicht gar zu sehr verblassen.

Um zehn vor Sechs sind dann Henri und ich wieder mit der NOB über Altona nach Hause gefahren. In Altona haben wir uns dann schlau gemacht über Einzelheiten einer Tagesfahrt nach Westerland auf Sylt und haben festgestellt, daß es mit dem Schleswig-Holstein Ticket doch recht preiswert wird, wenn wir keine Übernachtung buchen und am Abend wieder nach Hamburg fahren. Mit der S31 sind wir dann über Dammtor zum Hauptbahnhof gefahren und mit der U-Bahn nach Hause. Am Sonntag habe ich dann Regina noch mal angerufen und habe ihr gesagt, daß sie doch auch zusammen mit Günter zu mir kommen könnte.

Ich habe Regina und Henri zu meinem Geburtstag eingeladen.

Freitag, 12. August 2011

Mi., 10. August 2011/Charlottes 3. Geburtstag

Heute ist Charlottes Geburtstag. Das Kind wird drei Jahre alt. Um 13.48 ging es mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof Richtung Buxtehude mit Zwischenstop in Neugraben, weil das Wetter noch relativ schön war und dort sitzt man besser, als am Hauptbahnhof, wenn man auf einen Zug wartet. Um 13.52 fuhren wir dann mit der EVB weiter von Buxtehude nach Ruschwedel. Als wir ankamen waren linker Hand alle Ziegen auf der Weide von Bauer Poppe. Diese mußte ich doch erstmal fotografieren. Nach einem gemütlichen Fußweg von etwa zehn Minuten kanem wir dann am Haus an und sahen schon Charlotte auf der Terrasse in ihrem neuen Spielhäuschen und mit ihrem neuen Rucksack, den sie wie einen Einkaufswagen hinter sich herziehen kann. Charlotte hat sich sehr über ihre Geschenke gefreut, sie kann sich herzlich freuen. Wir hatten z.B. Obst aus Holz, dabei sind immer zwei Teile mit Klettband zusammengefügt und dann gibt es ein Holzmesser um diese zwei Obstteile auseinanderzuschneiden, damit man zwei Obsthälften hat. ich hatte für Charlotte auch noch einen kleinen weichen Ball mit Märchenmotiven darauf von Walt Disney wie Arielle, Schneewittchen und Cinderella. Acu ein Sandspielzeug hat sie von mir bekommen, da kann sie oben Sand oder Wasser reinschütten und dann ist eine Mühle dran, die sich dreht. Das fand sie sehr gut. Von meinen Eltern hatte sie eine Magnettafel mit Buchstaben, auf der sie auch malen kann.
Bianca hatte einen Kastenkuchen mit Schokolade gebacken ohne Sojalecithin, damitr ihn auch Alexander essen konnte. Darauf stecfkten drei kleine Kerzen, die Chrlotte auspusten sollte. sie hatte noch einen Kerzenständer mit einer Holzdrei vor sich stehen. zwei Stück Kuchen hat Charlotte aufgegessen. Wir haben auch den neuen Schrank von Alexander und Bianca bewundert, passend zum Tisch.
Ich war dann mit Charlotte in ihrem Zimmer und habe mit ihr zwei Spiele gespielt, Wichtel zudecken und Memory. Sie kann sowas schon sehr gut spielen. Wir haben viel gelacht. Leider ist so ein Nachmittag viel zu kurz. Um 18.14 fuhr schon die EVB wieder Richtung Buxtehude. Bianca hat uns zusammen mit Charlotte zum Bahnhof gebracht. Auf ihrem Dreirad fährt sie schon sehr gut, aber es hat eine Griff dran zur Korrektur der Fahrtrichtung. Nur leider hat es abends geregnet und wahrscheinlich hat sich Bianca erkältet.

Di. 9. August 2011/Blutspenden im UKE

Nachdem ich nach meiner GallenOP im April 2011 zunächst pausieren mußte, war ich jetzt wieder dran mit Blutspenden. Also fuhr ich nach Feierabend gegen 18:15 Uhr zum UKE nach Eppendorf und wunderte mich, wieviel Blutspender dort vor Ort waren. Es war voll. Meine Eisenwerte waren in Ordnung und ich konnte auf der rechten Seite spenden. Danach habe ich mich mit Wiener Wurst und Kartoffelsalat sowie einem Malzbier gestärkt.

Sonntag, 7. August 2011

So. 7. August 2011/Im Barockgarten Jersbek

Nach einem ruhigen Sonntagmorgen holten mich meine Eltern mit dem Wagen ab, um nach Jersbek zum Barockgarten zu fahren. Die Autofahhrt ging über Tonndorf und an Volksdorf vorbei über Ahrensburg und Delingsdorf nach Jersbek. Das Gut Jersbek liegt in Jersbek in Schleswig-Holstein ca. 20 Kilometer nordöstlich von Hamburg. Es wird seit dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart bewirtschaftet undbefindet sich im Privatbesitz. Der in seiner Grundstruktur erhaltene Barockgarten des 18. Jahrhunderts gehörte einst zu den bedeutendsten Anlagen dieser Art in Schleswig-Holstein und ist als Natur- und Kulturdenkmal für Besucher geöffnet.
Der Garten ist wunderschön angelegt. Es gibt einen wunderschönen alten Baumbestand, schöne Allen sind angelegt, wir finden Linden, die fast an die 200 Jahre alt sind. Schilder sind aufgestellt und weisen auf die wichtigsten Dinge hin, die es lohnt, näher und aufmerksamer zu betrachten. Durch die eine Allee durchquerten wir den Park in die eine Richtung, zurück wählten wir die parallel dazu laufende zweite Alle, die sich jedoch als erheblich steiniger erwies. Doch auch diesen Weg haben wir dann bewältigt. Auf einer Weide standen drei schöne braune Pferde, die genug Gras zum Fressen auf ihrer Weide hatten.
Abschließen besuchten wir den Kaffeegarten. Dort gab es dann Butterkuchen, Kaffee, Himbeertorte und Tee. Die Rückfahrt führte an Maisfeldern und Wiesen vorbei über Sasel, Volksdorf, Berne, Farmsen und am Ende über den Schiffbeker Weg nach Hause.

Sa. 6. August 2011/Geburtstagsgeschenk für Charlotte kaufen

Charlottes Geburtstag kommt näher. Es wird also Zeit, dich um Geburtstagsgeschenke für die kleine Maus zu kümmern. Zu diesem Zweck hat Bianca in einem bekannten Buxtehuder Kaufhaus namens Stackmann eine Geburtstagsbox eingerichtet, d. h. bei Stackmann gibt es in der Spielwarenabteilung für Kinder die Möglichkeit, Geburtstagsboxen zu füllen (ür die Mädchen in rosa, für die Jungs in blau) mit den Geschenken, die Eltern und Kinder sich aussuchen in den verschiedensten Preiskategorien und wir gehen dann dorthin und nehmen die Geschenke heraus, die wir gut finden, bezahlen sie dann, lassen sie schön einwickeln und am Geburtstag wird dann das Geschenk überreicht und es gibt nichts doppeltes oder es müsste etwas wegen Nichtgefallen umgetauscht werden. Dies ist eine wahrhaft sinnvolle Einrichtung. Da wir aber ja nicht nur nach Buxtehude fahren, um einzukaufen,sondern auch noch den Tag genießen, gehen wir natürlich auch ins Café ,,Süße Sünde" um eine Friesentorte zu esen (Stachelbeertorte) und einen Kaffee zu trinken, bei mir war es Latte Macchiato, bei Mama Tee und bei Papa Kakao, Selbstverständlich hatte er Kakoogeld dabei. Dann kam noch Alexander mit Charlotte vorbei. Das Kind war beim Frisör zum Haareschneiden, damit sie wieder schick aussieht. Leider gab es ein Mallheur, Sie schüttete sich ihre Milch, die sie trinken sollte, über den Bauch. Das fand sie gar nicht schön. Alexander nahm dann gleich die Geburtstagsgeschenke mit nach Ruschwedel, so daß wir sie nicht extra nach Hamburg mitnehmen mußten.

Das Wetter blieb jetzt auch trocken, aber kurz nach unserer Ankunft in Buxtehude regnete es stark. Wir gingen dann auch in Richtung Kirche, um zu schauen, ob ein Bus Richtung Finkenwerder fährt. Es gibt dort nur eine Linie, die zu Arbeitsbeginn die Arbeiter zu Airbus bringt.

Der Käseladen an der Kirche, wo es das ,,Ärschle" gibt, war natürlich schon zu, denn in einer Kleinstadt wie Buxtehude machen die kleineren Geschäfte am Sonnabend schon gegen 13.00 Feierabend. Hier ist ein Wochenende halt noch Ruhezeit wie es sein soll. Der Rückweg zum Bahnhof führte uns wieder durch die Fußgängerzone bei Stackmann vorbei. Dort hat man am Anfang wohl ein neues Denkmal aufgestellt, und zwar für den Hasen und den Igel. Vorne bei Woolworth gab es dann noch ein Wollknäuel in einer Farbe, die ich noch nicht in meiner Decke verarbeitet habe, die ich stricke. Danach hieß es, etwas zügiger zum Bahnhof zu gehen, denn es braute sich ein Gewitter über unseren Köpfen zusammen. Wir konnten nun wählen, welchen Verkehrsmittel uns nach Hamburg zurückbringen sollte. Zur Auswahl standen der Metronom oder die S-Bahn, die jedoch 5 Minuten später als der Metronom abfahren sollte. Die Wahl fiel auf die S-Bahn wegen der 8 Minuten Wartezeit des Metronom in Harburg. In Hamburg war es noch trocken, jedoch goß es, als ich in Billstedt im Einkaufszentrum war.

Freitag, 5. August 2011

In der letzten Zeit/das letzte Jahr

Es ist gar viel geschehen. Nach 16 glücklichen Hundejahren ist im Januar 2010 mein Hund Mäx verstorben und am 6. Juni 2010 mein Mann Peter im Alter von 60 Jahren. Allerdings war er am Ende auch krank, hat auf der Intensivstation gelegen und zu guter letzt hat man ihm dann auch noch seinen linken Unterschenkel amputiert, und ich weiß bis heute nicht, ob mein Peter die Situation richtig mitbekommen hatte und ob es ihm am Ende bewußt war. Am Ende war es für Peter wohl eine Erlösung, denn wahrscheinlich wäre er mit einer Unterschenkelprothese überhaupt nicht klargekommem, zumal er sich vor seinem Krankenhausaufenthalt einfach ins Bett gelegt hat und nicht mehr aufstehen wollte. Daraufhin mußte ich ihm zuletzt Windeln anlegen und da er auch nicht mehr essen wollte oder konnte, habe ich ihm dann flüssige Nahrung besorgt. Dann wurden seine Zehen schwarz und ich habe dann die Feuerwehr geholt und das war dann der Anfang vom Ende. Damit hat sich mein Leben von Grund auf geändert. Alles mußte neu organisiert werden. Ich wohne dann auch seit September 2010 in einer neuen Wohnung von eineinhalb Zimmer Größe wieder im 4. Stock wie damals in der ersten Wohnung in der Hausnummer 17c. Die Renovierung der alten Wohnung war eine ganz schlimme Aufgabe. Die Sperrmüllabfuhr war erschreckend und geruchsbelastet sowie sehr schmutzig, die Räumung des Kellers erforderte die Bezahlung eines dreistelligen Betrages. Am Ende sollte ich für meine Nachmieterin noch die Steckdosenabdeckungen und die Fußleisten abwaschen. In dieser Zeit habe ich meinen Hausverwalter Arnold Repolust gut kennengelernt, er hatte ständig neue Arbeiten für mich zu erledigen zur Wiederherstellung meiner Wohnung. Am Ende mußte dann doch ein Maler kommen und alles wieder in einen bewohnbaren Zustand herrichten, was nicht sehr billig war.
Und jetzt weiß ich, was mir die ganze Zeit gefehlt hat. Es war der Blick ins Weite, das Wohnen auf Vogelflug- und Heißluftballonhöhe. Mein Blick schweift über Dächer und grüne Baumwipfel. Auf dem Dach mir gegenüber haben sich ca. fünf gemeine Stadttauben niedergelassen. Diese pflegen dort ihr Liebesleben und müssen ja nun auch irgendwo ihren Nachwuchs bekommen. Daraus folgt logischerweise, daß die Tauben beschlossen haben, immer bei mir im Blumenkübel ihre Eier zu legen, die ich natürlich immer brav entsorge. Ich habe jetzt beschlossen, jedes Ei auszublasen und alle noch folgenden Eier zu sammeln. Seit Mai 2011 habe ich einen Arbeitsplatz. Zwei Jahre mußte ich warten, bis sich die Gelegenheit bot. Ich sitze bei Öger Tours/Thomas Cook am Empfang und organisiere den Nachmittag. Nur leider ist das Vergnügen, einen Arbeitsplatz zu haben, am 31. Oktober 2011 schon wieder vorbei. Hier im Hause werden Abteilungen geschlossen und die Hälfte der Belegschaft ist gekündigt bzw. in eine Transfergesellschaft aussgegliedert worden. Da ich ja auch noch von einer Sicherheitsfirma an den Empfang entsendet bin, trifft es mich natürlich auch. Und das war es dann mit dem schönen Job, der doch genau in meinen Tagesplan passt, denn ich arbeite von 13.00 bis 18.00 täglich, das heißt, daß ich morgens noch gemütlich ausschlafen und frühstücken kann und dann im Laufe des Voprmittags fröhlich zu meiner Arbeit gehen kann. Ich bin nämlich sehr gerne hier.

Nur jetzt weiß ich, was ich nicht mehr möchte, ich möchte nicht mehrVollzeit arbeiten, sondern nur noch Teilzeit, denn ich habe ja niemanden mehr, der für mich z.B. einkaufen geht oder mir ein Rezept von einem Arzt besorgt. Außerdem möchte ich auch noch gerne etwas von meinen Tagen haben und nicht nur morgens zur Arbeit, evtl. mitten in der Nacht und abends nach Hause gehen und sofort zu Bett, weil mir sonst mein Schlaf nicht ausreicht.

Vielleicht muß ich ja wieder zwei Jahre lang suchen.