Freitag, 6. April 2012

6. April 2012 - von Februar bis April

An den kalten oder regnerischen Tagen habe ich es mir nicht angetan zur Tafel zu gehen, weder an der Thimotheuskirche noch in Bergedorf. Manchesmal war ich Dienstags jedoch zur Bibelstunde bei der Heilsarmee oder am Donnerstag zum Suppeessen. Beim Kreativkreis ist ein buntes Bild von einem Schmetterling entstanden und des weiteren eines mit einer Rosenknospe.
An den Wochenenden war ich mit meinen Eltern zusammen, entweder in Horn oder in Billstedt, immer wechselweise. Wir waren auf jedenfall stets beieinander. Zwischendurch habe ich auch Manuela, Michael und Annie besucht und Manuela dann mit Annie zur Hundeschule begleitet. Hans habe ich beim Schwimmen im Aquarium gefilmt.

Und dann war es soweit, dass sich Burkhards achtzigster Geburtstag in Berlin ankündigte. So machten wir uns auf den Weg, meine Eltern und ich und fuhren am 3. März mit dem Auto nach Berlin. Morgens fuhren wir los und am frühen Nachmittag waren wir angekommen. An diesem Nachmittag gab es bei Burkhard und Hannelore Kaffee und Kuchen, danach spielten Burkhard und Papa ausgiebig Schach. An diesem Abend servierte uns Hannelore Weißwürste. Abends wurde Sportschau geschaut, erste und zweite Bundesliga.
Zum Schlafen rollten wir für mich eine Rollmatratze aus und ich schlief mit bei meinen Eltern im Schlafzimmer. Ich habe auch auf dem Boden hervorragend geruht.

Am Sonntag begann der Morgen mit einem hervorragenden Frühstück. Hannelore hat immer die Begabung, den Frühstückstisch ganz toll zu decken. Die Auswahl an Dingen zum Essen war sehr vielfältig. Nach dem Frühstück spielten Burkhard und Papa selbstverständlich wieder einige Partien Schach. Später brachen wir auf um nach Tegel zu fahren. Burkhard fuhr mit uns in seinem Wagen. In der Nähe des Tegeler Hafens fanden wir einen Parkplatz. Wir gingen in Richtung Greenwich Promenade und hielten uns am TegelerSee auf und in der Nähe der Sechser Brücke, weil wir uns auch gerne das "neue" Kreuzfahrttgerminal ansehen wollten. An einem Verkaufswagen tranken wir frischen Kaffee und kauften kandierte Sonnenblumenkerne. Mit einem Abstecher zur Tegeler Kirche, die in diesem Jahr ihr hundertstes Jubiläum begeht, gingen wir in Richtung Alt-Tegel. Der Besuch in der Kirche war für meine Eltern mit Erinnerungen an Konfirmation und Hochzeit, sowie goldene Konfirmation verbunden. Am gleichen Tag stand auch noch ein Besuch bei Else Maaß auf dem Programm. Vorher besorgten wir aber noch etwas Kuchen bei einer Bäckerei, die auf dem Weg lag. Else geht es so gut, wie es einer Dame gehen kann, die in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag begeht. Bei ihr gab es Kaffee und Kuchen.

An diesem Abend hatte Hannelore für uns einen leckeren Auflauf zubereitet.

Jetzt war der Tag gekommen, an dem Burkhard 80 Jahre alt wurde, der 5. März. Die ersten Gäste kamen schon malvormittags, um zu gratulieren. Wir wollten Nachmittags essen gehen und uns zu diesem Anlass auch mit Thomas und Deliah treffen. Es wurde also eine Möglichkeit gesucht, Deutsches Essen zu verzehren. Hierzu bot sich der Alte Dorfkrug in Tegel an. Also fuhren wir nachmittags mit Bus und U-Bahn nach Tegel. Da wir aber noch etwas Zeit hatten, sind wir noch etwas herumgelaufen und sind zunächst beim Havelbäcker zu Kaffe und Kuchen eingekehrt.

Im Dorfkrug gab es Haxe, Eisbein, Leberkäse und Fisch. Deliah brachte natürlich Trude mit. Wir hatten einen schönen Abend. Später kam Thomas mit zu seinen Eltern nach Hause und spielte dort mit Papa die eine oder andere Partie Schach.

Am Dienstag, den 6. März nahmen wir dann noch mal die Gelegenheit wahr, um in die historische Innenstadt Berlins zu fahren. So fuhren wir zusammen mit Burkhard per Bus und Bahn zum Bahnhof Zoo und nahmen von dort aus die Buslinie 100, um durch das Regierungsviertel vorbei an Siegessäule, Reichstag, Brandenburger Tor und durch die Straße unter den Linden den Alexanderplatz (Alex) zu erreichen. Im Kaufhof aßen wir zum Mittag. Es schloß sich eine Besichtigung der Marienkirche und des Berliner Doms an. Einen Besuch des Fernsehturms ersparten wir uns, waren aber kurz im Foyer. Es gibt viele Souvenirs vom Fernsehturm, die man hätte käuflich erwerben können. Die Marienkirche war von innen sehr interessant und den Dom hatte ich noch nie angeschaut und hatte ihn mir auch nicht sogewaltig und imposant vorgestellt. Ich habe diesen Nachmittag sehr genossen.

An diesem Abend gab hatte Hannelore für uns alle polnische Würste gebraten, die ausgesprochen würzig und lecker waren.

Burkhard wollte wahrscheinlich am nächsten Tag nach Polen fahren, um Zigaretten zu kaufen.

Am Mittwoch fuhren wir dann am Vormittag nach einem Tankstopp in Berlin wieder nach Hamburg, wo wir am frühen Nachmittag eintrafen. Ich habe diese Tage in Berlin sehr genossen. Sie waren für mich wie ein Kurzurlaub.

Ich lebte mich wieder ein. Am Sonntag den 11. März fuhr ich dann wieder zu meinen Eltern zum Mittagessen. An diesem Tage machten wir einen Spaziergang durchs Wandsbeker Gehölz. Die Natur hat sich schon sehr frühlingsmäßig entwickelt. Alles Grün ist bereit, auszutreiben. Vögel freuten sich ihres Lebens. Auch einen Specht konnten wir hören und sehen. Ich habe gedacht, Spechte wären größer..

Am Sponntag, dem 18. März waren meine Eltern dann wieder bei mir zum Kaffeetrinken.

Am Donnerstag, dem 22. März war ich Nachmittags bei Papa, um ein Schriftstück auszudrucken. Selbstverständlich tranken wir auch einen gemütlichen Kaffee.

Freitag, den 23. März sollte uns unser Weg zur Krokusblüte nach Husum führten. Mit Umweg über Kiel fuhren meine Eltern und ich nach Husum. Papa hatte zu diesem Zweck ein Niedersachsen-Ticket erworben. Wir hielten uns einen ganzen Tag in Husum auf, genossen den Anblick der abertausenden Krokusse und bewunderten die Kunst von zwei Menschen, übergroße Seifenblasen entstehen zu lassen. Nach dem Kaffeetrinken am Hafen maachten wir uns wieder auf den Rückweg zum Bahnhof, hatten dort noch eine seltsame Begegnung auf einer Bank mit einem merkwürdigen Menschen und dann nahmen wir die Nord-Ostsee-Bahn retour nach Hamburg Altona. In Glückstadt konnte ich winken.

Zu dieser Zeit war Alexander in Indien. Am Freitag sollte er wieder nach Hause kommen. Deshalb waren Christa und Kiril angereist, um Ihm zu Hause einen herzlichen Empfang zu bereiten. Die Beiden hüteten am Freitag auch Charlotte ein, weil Bianca Dienst in Stade bei einer Messe hatte, wo sie für ihre Firma tätig war, bei der sie jetzt arbeitet. Am Sonnabend den 24. März hatte die komplette Familie Wassew einen Ausflug nach Blankenese geplant und wir haben die Gelegenheit genutzt, um uns alle in einer Eisdiele am Markt zu treffen, und dan ein bischen in Blabkenese spazieren zu gehen. Wir brachten unsere Lieben aus Ruschwedel und Berlin in Richtung Fähre.

Am Sonntag drauf war ich wieder bei meinen Eltern und wir spazierten diesmal durch die Märchensiedlung.

Im Kreativkreis arbeitete ich am Dienstag an einem großen Bild mit schwarzen japanischen Buchstaben auf rotem Grund.

Am 31. April bin ich bei meinen drei Geistern in Ruschwedel gewesen, weil ich Charlotte einhüten sollte. Alexander und Bianca wollten in Buxtehude Freunde treffen.

Aber zunächst war ich ab 10:00 beim Hamburger Wohlfühlmorgen, einer Veranstaltung für Obdachlose und arme Menschen, wo ich ein tolles Frühstück genossen habe mit Brötchen, Brot, Croissant, Käse, Wurst, Ei, Obstsalat und Lachs und danach Fußpflege und eine entspannende Rückenmassage

Gegen Mitternacht waren die Alexander und Bianca wieder zu Hause und wir tranken noch einen Tee zusammen.Am Sonntag blieb ich dann bis zum Mittagesssen dort, ging jedoch mit Charlotte ein bischen spazieren. Wir machten die große Runde und verwseilten auch einige Zeit auf dem Spielplatz, obwohl ich es für mich recht kühl fand. Bianca und Alexander hatten derweil auch noch Arbeiten im Garten zu erledigen. Zum Mittagessen hatte Bianca Hühnerbeine mit Kartoffelspalten und Salat zubereitet, ein Rezept aus dem Kinderkochbuch. Mit dem Auto haben sie mich dann mit nach Buxtehude genommen, von wo ich mit der S-Bahn nur bis Harburg gekommen bin, da ein Busersatzverkehr bis Hammerbrook eingerichtetr war. Der Bus fuhr von Harburg los, fädelte sich dann auf die Autobahn ein und machte bis Hammerbrook keine einzige Pause, wogegen sich allerdings auch von Seiten der Fahrgäste kein Protest erhob. Ich bin dann zu Mama und Papa zu Kaffee gefahren.Um 17:00 war ich endlich eingetroffen, eine Reise mit Hindernissen.

Am Montag, dem 2. April habe ich zum ersten Mal bei der Tafel an der Thimotheuskirche keine Lebensmittel mehr abbekommen, es gab zu wenig von der Tafel. Dienstag habe ich einen hübschen bunten Osterkranz fertiggestellt. Am Gründonnerstag war ich dann in Bergedorf beim Suppentopf. Es gab Suppe, Milchreis und Kuchen. Auch schönes Gemüse habe ich wieder mitbekommen.

Und nun haben wir heute Karfreitag 2012. Heute Morgen waren wir wieder im AK Wandsbek im Raum der Stille zum Gottesdienst, der wie immer sehr besinnlich war. Danach sind wir, weil alle Busse weg waren, zunächst ins Café Töllner gegangen auf eine Tasse Kaffee und ein kleines Gebäckstück. Danach führte uns unser Weg durch das Wandsbeker Gehölz. So haben wir die Sonne und das schöne Wetter ausgenutzt, das zunächst einmal vorherrschte. Zuhause gab es dann Grützwurst mit Kartoffeln und Rote-Bete-Kraut. Auch hatten wir am Nachmittag Toast mit süßem Aufstrich und frischem Kaffee. Mama brachte mich so zum Bus, daß ich den Bus um 17:37 nehmen konnte.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen