Sonntag, 3. Juni 2012

Sonntag, den 20. Mai - Sonntag den 3. Juni 2012

Am Sonntag nach der Feier in Steinkirchen fuhren wir wieder nach Hamburg und in mir wirkten die Ereignisse noch sehr intensiv nach. Ich bin gerne mit meiner Familie zusammen. Den Rest des Sonntags verbrachte ich in aller Ruhe zu Hause.

Die letzte Woche im Verbandshaus stand ganz im Zeichen der bevorstehenden Kassenprüfung. Am Montag haben wir nochmals mit Frau Müller alle wichtigen Inhalte wiederholt und am Dienstag war dann der Tag der Prüfung, die sich auch einem praktischen Teil und einem Teil mit theoretischen Fragen zusammensetzte.

Im Nachhinein konnte man die Prüfung als sehr leicht bezeichnen und jede Aufregung war eigentlich umsonst. Am Mittwoch durften wir endlich die Scannerkassen einschalten und bedienen. Am Donnerstag hatten wir nur noch einen halben Tag Unterricht und am Nachmittag dann unser Abschlussfest im Verbandshaus, wozu jeder Essen oder Trinken mitbrachte. Das Ergebnis waren: türkische, russische, italienische und auch einige sehr wenige deutsche Spezialitäten zum Schlemmen und genießen. Bilder wurden von der Gruppe gemacht und am Freitag auf den Stick gezogen.

am Freitag, den 25. Mai haben wir um 14:30 Carsten Camin würdig zu Grabe getragen. Die Kapelle III des Öjendorfer Friedhofs war so voll. An den Kondolenzbüchern und am Grab standen seine Freunde und Weggefährten in Schlange.

Hinterher bin ich zu Mama gegangen, die ihren 76ten Geburtstag feierte im kleinen Kreis bei Kaffee und Kuchen mit Papa und mir.

Am Sonnabend vor Pfingsten durften wir Horst Harder und seinen Hamburger Mundharmonika-Freunden lauschen. Sie spielten im EKZ Manshardtstraße und wir hörten zu und saßen vor dem kleinen Eiscafé und tranken jeder einen großen Becher Kaffee, meine Eltern und ich.

Am Pfingstsonntag wollten wir eigentlich zum Mühlenfest in die Braaker Mühle vor den Toren Hamburgs fahren. Unverrichteter Dinge mussten wir in Braak wieder umkehren, da uns ein Plakat darauf hinwies, dass der Mühlentag erst am Montag stattfände, was uns auch ein netter junger Mann bestätigte. Also starteten wir am Pfingstmontag einen zweiten Versuch. Von der Bushaltestelle Braak führte uns ein Fussweg zur Mühle, den wir uns leider mit etlichen Radfahrern teilen mussten, die uns oft von hinten überholten. Auch die Menge der unweit der Mühle parkenden Autos hatten wir zu überwinden. Wir stärkten uns vor Ort mit Kaffe und Schmalzbroten, verzichteten jedoch auf die Besichtigung des Mühleninnern, dafür schauten wir die Backstube an.

Wir setzten unsere Fahrt weiter fort in Richtung Trittau, wo wir noch einen Abstecher zum Mühlenfest am Teich machten. Dort herschte ein großes Menschengewühle, noch mehr wie an der Braaker Mühle. Diverse Kunsthandwerker stellten hier aus. Der Weg fürte über bucklige Steine bis hinunter zum See und das Gehen war nicht sehr komfortabel. Also machten wir uns frühzeitig auf den Rückweg, der uns mit dem Bus über Steinfurther Alle nach Hause führte.

Am Dienstag nach Pfingsten sollte mein Betriebspraktikum an der Kasse im Verkauf anfangen. Ich hatte zugunsten des Edeka Marktes in der Hafencity bei Blume aktuell abgesagt. Also fand ich mich pünktlich am Hafenboulevard ein. Herr Barg nahm mich in Empfang und wies mir meine Tätigkeit zu. Zunächst sollte ich hinter einer erfahrenen kassenkraft stehen und ihr über die Schulter schauen.Später durfte ich mich in sehr ruhigen Phasen an die eine oder andere Kasse setzen und selber das Kassieren ausoprobieren. Der Sitzplatz an der Kasse ist für mich sehr eng. am ersten Tag habe ich die Kasse mindestens dreimalmit dem Bauch wieder zugemacht und konnte kein Wechselgeld ohne Hilfe herausgeben.  An einem Abend sollte ich Gemnüse für den Feierabend aus der Auslage nehmen und mit in Kisten verpacken. Es ist notwendig, an der Kasse sehr schnell bedienen zu können. Dazu sind die Nummern sowohl von Obst und Gemüse als auch von Brot und Brötchen auswendig zu können. Jeden Tag in dieser Woche ging meine Schicht von 13:00 bis 21:00. Am Sonnabend teilte mir Frau Plagemann mit, dass ich Montag, den 4. Juni nicht mehr kommen bräuchte. Mann hätte festgestellt, der Job wäre wohl doch nichts für mich. Jetzt muss ich also wieder ins Verbandshaus und einen neuen Praktikumsplatz suchen.

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